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Lebenslust oder Lebensfrust, oder kann jeder wahres Glück im Leben leben?

Hallo zusammen,

gerade Lebenslust oder Lebensfrust im Körper, wo seid Ihr gerade auf Eurer Gefühlsskala? Was ist Euer Lebensgefühl? Seid Ihr glücklich?

Doch was ist Lebenslust, gibt es Lebenslust und wenn ja, wo kann ich die eigene Lebenslust wahrnehmen? Ergibt sich aus Lebenslust dann Glück?

Ist die Lebenslust das Mittel für die ewige eine Suche nach Glück, ein ewiger unerfüllter Zustand, oder eine abhängige und sich ewig ändernde Leitgröße?

Warum tut Ihr Dinge, wonach strebt Ihr?

Was sagt denn so unsere Geschichte dazu? Lust ist vom Menschen ein Fühlbares, ein Etwas, was den Menschen leicht macht, ein inneres und äußeres Lächeln gibt, das man dann Glück nennt.

Viele Philosophen haben sich mit dem Glück beschäftigt, wie z.B. Aristippos von Kyrene (Link nach Wikipedia) ca. viertes Jahrhundert v.Chr.,ein Schüler von Sokrates.  Aristippos gründete die Schule des Hedonismus, welche das Streben des Menchen nach Glück zum zentralen Punkt erhob und auf der anderen Seite die Vermeidung von Schmerz im Leben beinhaltet. Epikur führte diese Lust-Gedanken-Schule weiter fort und gründete die Schule der Epikuräer. Aber auch im Mittelalter wurde das Streben nach Glück weiter fortgeführt, z.B. durch Augustinus von Hippo (Link nach Wikipedia), der aber den Glücksgedanken weiterführt und in der Vereinigung mit Gott als unabhängige Glückseligkeit definiert. Dann kam noch Kant und führte in seiner Philosophie das Glück als zentralen Begriff weiter, aber an Moral/Ethik geknüpft.

Doch all dieses Papier, Gedankenkonstrukte, „verstaubte“ Geschichte und Geschichten. Was ist Eure Meinung, Euer Empfinden?

Meiner Meinung und Erfahrung nach schadet Wissen nicht, kann aber hindern, die eigene Lebenserfahrung als die einzig wahre Welt zu erkennen.

Wie meine ich das?

Das Leben hat uns alles gegeben, einen Körper, unser Sinne, sogar die Möglichkeit zur Wahrnehmung! Alles, was wir wirklich erleben und das ist wahnsinnig viel, gibt uns die Möglichkeit zu fühlen und unser Glück können wir fühlen! Schmerz und Traurigkeit / Unglück ist die Kehrseite des Glücks, auch diese können wir fühlen. Fühlen meine ich hier sehr vielfältig, nicht nur physisch/körperlich, sondern auch emotional, „seelisch“, und noch ganz anders, also als ziemlich komplexes Gefühl.

Das Beispiel Liebe kennen wahrscheinlich alle, oder?

In der Liebe gibt es Verliebtsein, totales Glück, Rausch der Hormone und dann auch noch Liebesschmerz, wenn man den oder das Geliebte nicht sehen kann. Um den Zustand des Glücks wieder zu erreichen sind wir dann oft bereit irrwitzige und fast wahnsinnige Taten und Opfer zu bringen. Unsere Triebkraft und hiermit meine ich Antriebskraft/Motivation ist Lust, Lust auf lieben und geliebt sein. Lust auf Glück, um die Trennung, d.h. den Schmerz, das Liebesleid zu überwinden. Lust bedeutet einen Mangel zu beheben und zwar durch Taten! Nichts im Leben ändert sich durch gute Vorsätze. Volksspruch: „Es gibt nichts Gutes außer man tut es!“

Doch Glück und Unglück/Schmerz sind die beiden Seiten einer Münze, in der Dualität des Lebens bedingend, Schmerz ist Rausch und Glücksempfinden ist Rausch! Doch irgendwie wollen wir Menschen nur den Glücksrausch akzeptieren.

Doch was soll dann Glück sein?

Also, bei der Liebe ist Glück verliebt sein und geliebt werden, Liebesschmerz/Liebeskummer ist Streit und nicht geliebt werden, Enttäuschung erfahren, eine wichtige Erfahrung! Doch dazu später. Doch diese Dinge scheinen so eine Art Abhängigkeit zu sein, so bedingend. Nur wenn ich Liebe durch andere erfahre, bin ich glücklich, nur wenn ich ein tolles Auto habe, ein Monstergehalt, ein Haus in der Toskana, Schuhe von…

Somit hilft Euch Eure Lebenslust/Motivation und Euer Fühlen Dinge zu erreichen. Als Beispiel: Mangel an Liebe, als Schmerz, schaftt Lust/Antrieb/Kraft nach Liebe der Menschen zu streben, Dinge zu tun, um dann Glück im Geliebtwerden zu fühlen. Die Taten, um Leibesschmerz in Liebesglück zu wandeln, die Münze zu wenden.

Doch in diesem Handeln besteht eine Abhängigkeit, Glücksstreben als Vermeidung von Schmerz!

Das kann man spüren, oder? Abhängigkeit, im Sinne von Glück als Kopplung mit etwas, nicht nur mit  Materie, sondern auch Kopplung mit Gefühlen. Kann das jeder von Euch fühlen und in seinem Leben als Erfahrung integrieren? Nur wenn mein Mann/meine Frau tut was ich meine, das er/sie tun müsste ist alles gut und ich bin glücklich!

Als Kind war es das Wunschfahrrad, das Aufgenommenwerden in die coole Gruppe Gleichaltriger, …

Doch es gibt noch das unmittelbare Glück, die Glückseligkeit!

Doch gibt es noch ein Drittes , ein Glück, was nicht abhängig ist von Irgendetwas, dann existiert keine Ursache für dieses Glück, aber auch nie die Möglichkeit darin zum Unglück/Leid/Schmerz.

Es gibt Glückseligkeit! Der Begriff Glückseligkeit gefällt mir, hierfür ist es auch unrelevant, ob man, oder wie man an das Göttliche glaubt, denn Glückseligkeit ist ein besonderes eigenes Empfinden. Habt Ihr schon mal irgendwo gesessen und das Licht wird so eigenartig, so schön im Empfinden, objektiv ändert sich nichts, aber subjektiv kriegt man so ein wohliges Gefühl. Es ist so wie etwas verstanden zu haben, aber da ist nichts, was es zu verstehen gibt. So eine Art Leichtigkeit, so stiller innerer Frieden. Draußen tobt das Leben, aber innen ist es ganz still. So in der Art fühlt es sich an, jeder empfindet es auf seine Art, empfindet das Leben unmittelbar. Für einen Augenblick, für den wahren Moment, bevor Ursache und Wirkung wieder zur bestimmenden Wirklichkeit werden.

Dieses wahre Glück, ungebunden, unbedingt, einfach als Geschenk, nicht erarbeitet, nicht verdient, nicht bewirkt, dies ist der wahre Augenblick.

Ich wünsche allen eine Vielzahl solcher Augenblick, bis diese Augenblicke zu einem Ewigen werden.

So ist das mit unserer Lust, Lust am Leben und der Suche nach Glück aus der Bedingung, um der endgültigen Glückseligkeit zu begegnen, im Lichte des eigenen Bewusstsein.

Dazu fällt mir die Sendung: Herr Rossie sucht das Glück!, TV-Sendung, s. Spot auf Youtube:

oder

Viel Spaß dabei!

Doch zum Bewusstsein demnächst mehr und dem Weg bewusst zu sein , zu werden und bewusst zu bleiben, denn das ist eine wirkliche Kunst.

Bis bald

Michael

Von der Kraft der Entscheidung,die Entschlossenheit eine Entscheidung zu treffen!Oder von der Illusion zu wissen was dann kommt!

Hallo zusammen, hallo an alle Entscheider/innen,

ent-scheiden, enttrennen, wieder auf eine Stimme auf einen Weg führen?

Tja, ganz schön schwierig, oder sogar schwer und drückend, immer müssen wir uns entscheiden, oder andere sagen es uns wo es für und mit uns lang geht!?

Immer wieder aus vielen, oder mindestens zwei Dinge eins machen, uns für eins entscheiden und allen anderen Möglichkeiten eine Absage erteilen. Aus der Welt der Dualität wieder auf eins fokussieren, Eins in den Mittelpunkt rücken.

Wer kennt das nicht von uns, was und wie sollen wir nur entscheiden?

Woher stammt diese so scheinbar riesige Sorge, Sorge etwas Schlechterem den Vorrang zu geben, etwas auszuwählen, was uns schadet. Etwas zu entscheiden, was sich gar gegen uns richten könnte?

Wo drückt uns wirklich der Schuh der Entscheidung?

In jedem Moment entscheiden wir uns, wirklich, oftmals absolut unbewusst, schon unsere Sinneswahrnehmung und deren Verarbeitung ist ein Entscheidungsprozess, was wird uns ins Bewußtsein gelangen und was verschwindet im Nirvana der Sinneseindrücke?

Wer mag das nur entscheiden? Denn unsere bewusste Wahrnehmung ist doch der Ausgangspunkt für unser Weltbild, für unsere Erfahrungen, was landet da nicht alles im Sinneseindrucks-Nirvana und bleibt auf immer für uns verloren?Doch wer oder was entscheidet dort?

Selbst wenn uns diese Tatsache bewusst wird, dass wir schon auf Basis gefilterter Sinnes-Eindrücke handeln, macht es die Entscheidung und das Gefühl davor nicht angenehmer, oder?

Aber was ist es dann, was uns so schweirig erscheint uns manchmal richtig quält?

Wir suchen in unserem Lebenskonzept eher nach den optimalen Dingen, den kürzesten und einfachsten Weg Dinge zu erreichen, Ziele und Visionen zu realisieren.

Unser Denken gibt uns dann vor, dass dies mit Logik zu managen ist, das das Erreichen von Zielen mit purer Logik schaffbar ist und wer schlau genug ist, der kommt ungeschoren durchs Leben, der vermeidet Unglück, Misserfolg, eigentlich den Schmerz der Enttäuschung!

Natürlich gibt es Logik, ganz klar, sogar sehr wichtig für einen Teil unserer Wahrnehmung, Bauen von Häusern, Auto fahren, … Aber da gibt es doch noch mehr oder? Was ist mit Emotionen, schon gar nicht mehr so logisch, oder Geschmack?!

Doch was macht die Entscheidung aus?

1. Das, was hier wirklich klemmt ist die Sache mit der Illusion der Logik. Wir meinen und glauben, das wir abwägen können was geschieht, wenn wir dieses oder jenes tun, bzw. entscheiden. Wie mit dem Lotto, wir spielen, obwohl wir wissen, dass die Wahrscheinlichkeit absolut gegen Null geht 6 Richtige mit Zusatzzahl zu erreichen, aber wir sehen auch, andere Menschen gewinnen!

2. Der zweite Erschwerer ist die Erwartungshaltung unseres Egos, z.B. so muss ein perfekter Urlaub aussehen, so ein perfekter Mann, eine perfekte Frau sich verhalten. Doch wer kennt nicht diesen Spruch:“Erwartungen sind dazu da, dass sie enttäuscht werden!“ Ist was Wahres dran, oder?

3. Der nächste Gast, der uns das Entscheiden erschwert ist, das wir linear versuchen zu denken, getreu dem Motto: „Wenn ich dies tue, wird das geschehen!“ Kausalität, ja gibt es auch! Aber nicht wirklich, oder? Technisch in der Logik ja, aber emotional, lebendig? Ich weiß mal nicht, eher nicht, nein, gar nicht!

4. Jetzt wird es das 4-Eck mit dem vierten Erschwerer, fehlende Möglichkeit zum zeitlichen Rückblick. Was soll das denn nun für ein Quatsch sein? Nee, kein Quatsch! Was wir aus heutiger Sicht vielleicht als richtigen Schritt werten und empfinden können, war vielleicht bei der Entscheidung sehr schwierig und fast erdrückend. Als schmerzhaft krasses Beispiel: Die bewusste Trennung vom Partner. Es scheint vielleicht als verliere man alles, aber vielleicht trifft man den Menschen, auf den man schon 1000sende Leben wartet?

Eins steht fest liebe Entscheider und Entscheiderinnen, für eine Entscheidung brauche ich Kraft, Willen und Entschlossenheit, das zu tun, was mich zieht, wohin meine Sehnsucht mich zieht, egal warum!

Ich muss mich dem Zweifel und der Ungewissheit stellen und die Illusion aufgeben, das es den richtigen und schmerzfreien Weg durchs Leben gibt. Mut brauche ich, um im Mut zu lernen, was mein Leben ist, um meiner Berufung, dem Ruf meiner Sehnsucht zu folgen.

Ohne zu wissen was kommt, aber das stimmt nur halb, denn ahnen können wir schon. Ahnen, dass es, wie auch immer es aussehen mag, lebendiger wird unser Leben, dass wir näher zu uns finden.

In diesem Sinne wünsche ich allen den Mut Ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und selbst durchs Leben zu gehen, völlig frei!

Bis dann, im Sinne von Star Wars: „Möge die Macht mit Euch sein!“

Michael

Warum Meditation nicht entspannend ist und es auf gar keinen Fall um Entspannung geht!

Ein Hallo an alle Menschen da draußen, oder hier drinnen, bei mir, ich bei Euch…??

Tja, da ist es wieder das Thema, dieses eigenartige Thema, Meditation.

Diesmal ist es mir ein ganz besonderes Anliegen ein wenig zur Entspannung beizutragen, ein wenig, noch ein wenig mehr, oder doch nicht?

Wer möchte das nicht entspannt sein, so voll relaxed, so ganz und gar entspannt.

Doch wie fühlt sich das an, Entspannung?

Ich möchte jetzt nicht auf dem Weg der Tiefenmuskelentspannung laufen , auch wenn ich das als zertifizierter Tiefenm uskelentspannung-Trainer anbieten könnte. Macht ja auch Spaß, erst mal bewußt in den Körper zu gelangen, überhaupt den Körper zu spüren, mal wieder ganz zu spüren.

Doch zurück zur Meditation. Nachdem ich im vorherigen Artikel auf die Meditationshaltung einging, einfach bequem und angenehm, ob Liegen oder Sitzen. So sind wir dann zum Start, zu was auch immer, schon mal in einer bequemen Position.

Ist das schon Entspannung, wollen wir überhaupt entspannen?!

Wie fühlt sich denn Verspannung an? Gibt es überhaupt Verspannung, gibt es entspannen und wann? Oder auch wozu!?

Mein Lehrer sagte mal: “ Wir sind alle verhockt, wir hängen irgendwie!“

Ja und das habe ich überhaupt nicht verstanden, aber so mit Anlauf überhaupt nicht. Wie meinte der das denn? Ich hatte nämlich sehr starke Rückenschmerzen und fühlte mich voll verspannt! Meine Rückenschmerzen wollte ich ,,weg haben“. Ja das war es, ich wollte keine Rückenschmerzen! Aber kamen die aus der Verspannung?

Heute habe ich schon ein wenig begonnen hinzuschauen, ein wenig, nur ein wenig. Bei mir war es eher der Krampf! Das Hängen meines Körpers, das Nicht Aufrechte!

Was soll das denn jetzt denkt ihr und was hat das mit Meditation zu tun?

Genau das ist es!

Meditation ist der Weg zu Deiner Kraft, zur Aufrichtung! Was Dir in der Meditation begegnet und wiederfährt, mit dem Du berührt wirst, mit dem Du berührst ist Kraft, pure Kraft. Auch die Stille, die Leere, die Harmonie, alles Kräfte, um uns herum, überall!

Die Physik kommt langsam dahinter, experimentell und besonders wichtig, messbar! Ehrlich, die Kräfte im absoluten Vakuum, im Nichts, in der Leere, der sogenannten Nullpunkt-Energie. Einfach mal im Internet nachschauen, sehr interessant. Aber mit der Meditation wirst Du diese Null-Punkt-Energie erfahren und zwar auf Deine Art, ganz für Dich.

Ganze Universen sind daraus erschaffen, alles. Wow, aus dem Nichts?! Ja genau aus der Weite, aus Akasha, wie es die Ayur-Veden nannten und glaube nicht, dass es da nicht noch tiefer ginge, noch viel tiefer, oder näher, weiter, schneller!?

Daher ist Meditation nicht entpannend, weil Entspannung ein Konzept in der Kraftlosigkeit ist. Oh, das klingt blöd, ist aber gar nicht so gemeint. Denn wenn man keine Kraft hat, ist man kraftlos, nicht schlimm, dann schau hin, wo Du die Kraft herbekommst, wie Du sie einladen kannst in Deinen Körper, Damit Du Dich aufrichten kannst.

Der Krampf in allen von uns, das was wir so oft als Verspannung bezeichnen ist ein Krampf im Körper, im Geist, in den Muskeln,…!

Meditation ist das Leben und die unendlichen Wege zur Kraft!

Was wir oftmals als Entspanung empfinden ist die Ruhe aus der Kraft, die Gelassenheit aus dem Bewußtsein der eigenen Kraft, der eigenen Stärke. Dies ist dann das Bild der Stille im Mittelpunkt, im Auge des Orkans! Das ist das genaue Gegenteil von Entspannung, das ist Spannung und Kraft im ganzen Körper.

Das was wir brauchen ist mehr Kraft, um den Kräften in der Welt zu begegnen, um dann nicht zu verkrampfen, um in der Harmonie zu bleiben, in unserer eigenen, um mit Kraft alles zu durchdringen, alles zu erfahren!

Daher ist das ganze Leben Kraft und Meditation ist Leben!

So genug für heute, lang genug.

Daher: die Kraft sei mit Euch, kommt mir bekannt vor. Grins!

und das nächste Mal geht es um : Warum Lust unser Ausgangspunkt ist, für alles, ja pure Lust.Oder was ist Kama-Bindu!?

Bis bald

Michael