Schlagwort-Archive: Bedürfnis

Wahre Schönheit kommt von innen! Die Leichtigkeit des Seins im Körper. Muss man für seine Körperharmonie fasten?

Jetzt ist es wieder soweit! Endlich, die Sonne scheint, die Vögel heißen das Frühjahr aus voller Kehle willkommen und die Natur legt mit Vollgas los.

„Na und? Wir als Mensch sind doch unabhängig von Frühjahr, Sommer ,Herbst und Winter. Können uns immer vermehren, haben alles was wir uns wünschen, das ganze Jahr über.Also, was soll das mit dem Frühjahr?“

Einmal hinschauen, einmal bewusst sein, wie ein guter Freund sagte: mal nicht dümpeln!

Sei anwesend und die Schönheit wird Dir im Fühlen offenbart.Es gibt diesen gigantischen Unterschied zwischen den Jahreszeit! Wir sind Teil der Natur! Wenn die Sonne im Frühjahr scheint fühlen wir uns voller Tatendrang, voller Lust. An grauen Herbsttagen greift uns eher die Mattigkeit. Oder?

„Also was jetzt? Was sollen wir nach unserem Winterdämmerzustand denn jetzt anders machen?“

Tja, so einige Menschen starten nach dem Vertreiben des Winters, d.h. nach Karneval, dem heidnischen Winteraustreiben ,eine Fastenzeit. Manche Menschen machen dies auch religiös motiviert, in Hinblick auf das christliche Osterfest.

Manche Menschen nutzen dieses jetzige Zeitfenster, um einmal bewusst auf Dinge zu verzichten. Im Besonderen in unserer Ernährungsüberflussgesellschaft.

Viele Religionen kennen und praktizieren das Fasten, auch nicht religiöse Kulturformen. Mal als Reinigungsritual im Allgemeinen, mal als tiefe Vorbereitung auf ein Ritual, oder als Gruppentradition. Manches Fasten hat auch einen medizinischen Hintergrund, Krankheiten zu lindern, Krankheiten zu vermeiden.

„Ehrlich, mir liegt das Fasten gar nicht, davon bekomme ich total schlechte Laune. Fühle mich schlapper als sonst. Einfach nicht mein Ding!“

Bei mir ist es ähnlich, egal welche Formen des Fastens ich mir angeschaut habe, ob religiös oder aus gesundheitlichen Aspekten. Fast alle diese Formen waren vom Empfinden wie eine Strafe, ein Aushungern, ein Strafe für die „Sünden“ unserer Ernährung. Ja, auch ich sehe und spüre das Überangebot an Nahrung, zuviel, zu unbewussst und außerhalb des eigenen Bedürfnis des Körpers. Ein mächtiger Sog des Leidens im Körper.

„Also doch fasten?“

Nein, mein Empfinden ist das wir unsere Gewohnheiten überwinden, nein eher loslassen und unsere Schwächen mal ganz und gar annehmen. Also ehrlich zu uns sind. Lass die Nummer mit dem perfekt sein . Wer will das auch schon sein?

Wenn Du spürst, dass ein betsimmtes Verhaltensmuster Dir Leid zufügt, was tust Du dann?

„Tja, dann sollte ich das Verhalten wohl ganz lassen !“

Ja und nein, dazwischen! Das Lassen ist das Problem, das Muster hat sich verselbstständigt. Ein Sog, in dem wir gefangen sind , trotz unseres Erkennen! Wenn wir Kraft haben und etwas Mut, dann können wir durch unsere Handlung einen neuen Weg öffnen und beschreiten. Wenn wir das erfahrene Leid durch ein zuviel an was auch immer in unserem Körper loslassen wollen. Dann und nur dann beginnt das Neue.

Jetzt kommt der weitere Aspekt, hör doch einfach mal auf Dich zu bestrafen!

„Was?“

Ja, Essensentzug als Strafe für Dein „Fehlverhalten“! Schmerz durch anderen Schmerz ersetzen, Leid durch Leid! Wenn Du Lust hast Deine Gewohnheit zu ändern, dann spiel doch mal los mit Deiner Ernährung. Wenn Du richtig schwer arbeiten musst, ist pure Safternährung nicht wirklich machbar. Frag Dich: was für ein Typ bin ich in der Ernährung? Was macht mich leicht und kraftvoll, welche Ernährung macht mich überdreht , schlapp, müde oder liegt mir schwer.

Mein Ansatz ist das köstliche Buffet!

„He, was, schlemmen wieder?“

Nein, nimm aus diesem riesigen Angebot das, was Dir bekommt, egal, ob Saft, der Basenansatz, die Meyr-Kur. Mach es zu Deinem individuellen Ding.

Ein guter Freund von mir litt auch unter seiner Ernährungsgewohnheit. Er hatte auch schon verschiedene Fastenansätze ausprobiert. Doch immer litt sein Magendarmtrakt unter dem Nichtsessen. Seine Darmperestaltik kam nahezu zum Erliegen. Heute ist er näher am Körper. Er ist kleine Portionen an fester Nahrung. Trockenobst, auch Yoghurt. Kocht sich reichlich pure Gemüsebrühe selbst und dazu Kräutertee und leckere Säfte. Er verwöhnt sich mit köstlichen naturnahen Dingen, aber lässt das für ihn schwere „Zeug“ mal weg: Käse, Brot, Alkohol, Süßigkeiten, Fleisch und…

Egal, was die anderen machen und brauchen, egal, was die „Wissenschaft sagt“. Mach mal selbst, Du bist groß! Achte auf Dich , fang mal klein an.

Auch die Nummer mit dem Abführen vor der Entlastungszeit, dem Fasten, der Ernährungsumstellung.  Es schmeckt schon nach Zwang, „das Kranke und Alte muss jetzt raus, bevor wir gesund werden!“ Dein Körper macht das schon, in seinem eigenen Rhythmus. Zwing doch mal nicht, sei sanft zu Dir.

Iss mal weniger, iss mal bewusster, lass Dinge einfach mal weg. Wenn Du Deinem Körper mal eine Regeneration gönnen möchtest, dann mach doch. Kauf Dir köstliche Säfte, mach mal einen Reistag, mach wonach Dir wirklich ist. Leichtigkeit und Schönheit, Glanz und Kraft werden sich Dir schenken wollen. Deine Launen werden sich aus der Ernährung offenbaren.

Genieße einfach mal die Leichtigkeit Deines Seins, das ist die Leichtigkit Deines Körpers, durch Deine Ernährung im Geist und im Stofflichen.

Probier doch mal. Du wirst niemnd anderes sein, musst Du doch auch gar nicht. Leichtigkeit und Klarheit mit Ernährung und nicht durch brachiales Fasten!

Viel Spaß beim Ausprobieren mit Deinem Ernährungsspiel.

 

Das nächste mal mehr Rezepte und Ernährungsbuffet! Wirklich lecker und vielfältig, sättigend und Ihr wisst ja: Ich finde Fasten nichts für mich! Also, bis später.